Strategie und Innovation

Strukturwandel im deutschen Einzelhandel

Die vorliegende Studie thematisiert die voranschreitende Digitalisierung und den daraus resultierenden Strukturwandel im deutschen Einzelhandel. Das Paper zeigt auf, warum gerade Klein- und Mittelstädte von den Folgen des anhaltenden Strukturwandels betroffen sind und identifiziert dabei sowohl Gewinner als auch herausgeforderte Städte. Bei der Analyse der Ursachen dieser divergenten Entwicklung von Städten verdeutlicht es die entscheidenden Stellhebel – Infrastruktur und die Qualität der Einzelhandelsimmobilien.

Dabei kommt das Paper zu der Erkenntnis, dass die Zusammenarbeit aller Betroffenen– das heißt Politik, Handel, Gastronomie, Immobilienbesitzer, Verbände und Verbraucher – von entscheidender Bedeutung ist. Abschließend zeigt die Studie exemplarische Lösungsansätze, die, initiiert von Politik und Handel, als Best Practices gelten, sowie konkrete Handlungsempfehlungen für die Betroffenen auf.


Der Einzelhandel in Deutschland befindet sich inmitten eines Struktur- wandels. Während der Handel mit einem nominalen Wachstum von lediglich 1,5 Prozent nur langsam wächst, zeichnet sich der Online-Handel als klarer Gewinner dieser Wachstumsdynamiken ab. Aufgrund dieser voranschreitenden Digitalisierung des Handels werden bis zum Jahr 2020 jährliche durchschnittliche Wachstumsraten von zehn Prozent erwartet. Der Umsatzanteil des Online-Handels am Gesamtein- zelhandel wird somit für das Jahr 2020 auf 20 Prozent geschätzt. Für den Non-Food Einzelhandel schätzt die GfK den Online-Umsatzanteil im Jahr 2020 sogar auf bis zu 40 Prozent (heute 18 Prozent). Dies entspricht einem Anstieg von 122 Prozent in den nächsten fünf Jahren.




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