ESG im Consulting

Beratungsunternehmen müssen sich in doppelter Hinsicht mit den drei Nachhaltigkeitsdimensionen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung auseinandersetzen. Zum einen in Bezug auf ihre eigene Betriebsführung, zum anderen in ihrer Rolle als Multiplikator im Rahmen der nachhaltigen Transformation der Wirtschaft.

In Bezug auf die eigene Betriebsführung gibt es zahlreiche Ansatzpunkte für Beratungsunternehmen, die eigene Betriebsführung in allen Dimensionen nachhaltig auszurichten. Und das, obwohl sie als Dienstleistungsunternehmen im Vergleich zum produzierenden Gewerbe keine umfangreichen physischen Warenströme erzeugen. Die primäre Wertschöpfung liegt in der Entwicklung von Beratungsleistungen, im Marketing und Vertrieb sowie in der Abwicklung von Projekten in Kundenauftrag. Die häufig zentralen Nachhaltigkeitsthemen liegen daher oft in den Bereichen Diversität, Chancengerechtigkeit, Arbeitgeberattraktivität und Qualifizierung, aber auch in Compliance sowie im Bereich klimarelevanter Emissionen durch Mobilität und Energieverbrauch durch IT-Infrastrukturen.

Weitere Möglichkeiten, eines Beitrags zu mehr Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft, stellen soziale Projekte, Freiräume für individuelles Engagement von Beschäftigten sowie Probono-Consulting dar. Dabei werden z. B. Non-Profit-Organisationen, Social-Start-ups oder andere Einrichtungen, die einen Beitrag für die Gesellschaft leisten, bei strategischen, operativen und administrativen Herausforderungen unentgeltlich unterstützt.

In der Nachhaltigkeitsinitiative des BDU sind verschiedene Projekte angesiedelt, die alle die unternehmerische Verantwortung der Mitgliedunternehmen in Bezug auf ESG in den Fokus stellen.

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Im Januar 2020 wurde unser BDU-Arbeitskreis Diversity im Consulting ins Leben gerufen. Der Arbeitskreis umfasst Berater/-innen aus großen Beratungsunternehmen, die sich sehr engagiert und praxisorientiert in Projektgruppen austauschen.

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