Rückblick auf den Personalberatertag 2025
Am 3. Juni 2025 fand der 26. Personalberatertag statt - erstmals nach vielen Jahren nicht mehr auf dem Petersberg bei Bonn, sondern im Spark Europe in Frankfurt. Unter dem Motto "Personalberatung 2030 - Game over oder next level" diskutierten rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Executive-Search-Branche über die Zukunft ihres Berufs.
14 hochkarätige Expertinnen und Experten aus der Personalberatungsbranche, KI, Wirtschaft, Film und Sport gaben im Rahmen von Vorträgen und Paneldiskussionen wertvollen Input fürs Geschäft. Daneben blieb ausreichend Zeit fürs Netzwerken - zum Beispiel am Vorabend auf der Dachterrasse des Spark Europe bei einem sommerlichen Barbecue.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie bei unseren Kongresspartnern EmmySoft, Ezekia, Experteer, PERSONALintern, Xing und zfm, dass sie Teil des Personalberatertags waren!
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in 2026!
Die Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer übernahmen Arne Adrian, Vorstandsvorsitzender Fachverband Personalberatung im BDU und Wolfram Tröger, Vizepräsident des BDU.
Durch das Programm führte Gunnar Belden, Mitglied im Vorstand des Fachverbands Personalberatung im BDU.
Dr. Klaus-Ulrich Moeller eröffnete unter dem Motto „Disrupt or be disrupted - Die Zukunft wartet nicht“ den Personalberatertag 2025.
Die neuen Technologien ermöglichen es, eine sehr viel vielfältigere Arbeitswelt zu erschaffen. Für die Personalberatungen ergeben sich hier neue Möglichkeiten in der Besetzung von Stellen.
Wie müssen sich Personalberatungen neu erfinden? Arne Adrian und Harald Fortmann moderierten unsere erste Paneldiskussion und wagten gemeinsam mit ihren Gästen einen Ausblick in die Zukunft der Personalberatungen und welche Anpassungen notwendig sind, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern.
Vielen Dank an Miriam Ntunda, Carlos Frischmuth, Magnus Graf Lambsdorff, Tim Alexander Lüdke und Michael Maeder für ihre Einblicke und Einschätzungen.
die drei Game-Changer, die Personalberatungen direkt anwenden sollten, um KI effizient nutzen und den Arbeitsalltag optimieren zu können.
Aktuelle Rechtsfragen rund um die KI-Verordnung der EU beantworteten unsere Rechtsexperten Dr. Daniel Michel und Kai Haake. Sie ordneten die Vorgaben für Personalberatungen ein.
Auch Christian Rampelt ist davon überzeugt, dass die Zukunft der Personalberatungsbranche in AI-Agents liegt. Nur wer Agents erstellen kann und mit Promts professionell arbeitet, kann sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Dies muss auf allen Ebenen in den Arbeitsalltag integriert werden.
An unserer zweiten Paneldiskussion rund um das Thema "High Potential Recruiting" nahmen Iris Baumüller, Lasse Sobiech und Michael Plentinger teil. Sie gaben Beispiele, woran bei Schauspielern und im Fußball Talente erkannt werden können. Davon können auch Personalberater/-innen lernen.
Die Moderation des Panels übernahmen Kristine Capek, Mitglied im Vorstand des Fachverbands Personalberatung im BDU und BDU-Vizepräsident Wolfram Tröger.
Warum werden Personalberatungen auch zukünftig noch wichtig sein? Als letzten Vortrag hörten die Teilnehmenden Prof. Dr. Michael Groß, der die wissenschaftliche Seite von KI beleuchtete und noch einmal deutlich machte, dass diese immer noch fehleranfällig ist bzw. nicht unbedingt zu dem Ziel führt, das der Mensch gerne hätte. Dafür verantwortlich sei das Vertrauen oder auch ein Vertrauensvorschuss, den eine KI nicht geben würde.
Deshalb werden auch weiterhin Menschen die Entscheidungen treffen müssen.