Im Spannungsfeld zwischen grenzenloser Freiheit, wirtschaftlichem Nutzen und gesellschaftlicher Verantwortung steuert der Megatrend Digitalisierung auf einen Wendepunkt zu. Eine Regulierungswelle würde den Markt neu ordnen. Welche Akteure wären betroffen?
Der Megatrend Digitalisierung verändert Gesellschaft und Wirtschaft in raschem Tempo. Analoge Geschäftsmodelle werden digital transformiert und stellen ganze Branchen auf den Kopf. Innovationen, Effizienz und Flexibilität sind die Schlagworte, mit denen sowohl die Privatwirtschaft als auch der öffentliche Sektor den digitalen Siegeszug feiern. Doch die digitale Ära birgt bekanntlich neben Chancen auch Risiken. Negativszenarien reichen vom Missbrauch geistigen Eigentums über den Missbrauch von Patientendaten und digitale Bankräuber bis hin zu Hackern, die im digitalen Energienetz Kraftwerke lahmlegen, oder Cyber‐Terroristen, die öffentliche Institutionen angreifen, wie jüngst beim Deutschen Bundestag geschehen.
Bezeichnend ist, dass sich die NATO bereits auf Cyberattacken auf Mitgliedsstaaten vorbereitet ‐ im Rahmen der kollektiven Verteidigung behält sie sich vor, dass ein derartiges ‚digitales’ Ereignis als Bündnisfall gewertet wird. Der Gesetzgeber ist nun am Zug und muss sensible Bereiche wie zum Beispiel den Umgang mit Daten regulierend gestalten. Ein Balanceakt. Denn es gilt, die Interessen von Unternehmen mit denen von Verbrauchern und der Gesellschaft insgesamt in ein sinnvolles Verhältnis zu bringen. Wird Regulierung hier zum Hemmnis, kommt der digitale Fortschritt zum Stillstand.
Krisen stellen Unternehmen vor besondere Herausforderungen. In kritischen Phasen entscheidet die Resilienz über Scheitern oder Weiterentwicklung. Nur wer frühzeitig in resiliente Führung investiert, sichert nachhaltig den Unternehmenserfolg.
[verfasst von Dr. Dirk Wölwer Geschäftsführer | dr. gawlitta (BDU) GmbH]Krisen führen zu besonderen Herausforderungen in der Unternehmensplanung und stellen eine Herausforderung für Bewertungspraktiker dar. Unsicherheiten sind vornehmlich im Rahmen der Umsatzplanung zu berücksichtigen. Dabei helfen Szenarien zur Planung zukünftiger Zahlungsströme, denn Unsicherheit und steigende Zinsen erhöhen mittelfristig den Kapitalisierungsfaktor. In der Konsequenz werden sich geringere Unternehmenswerte einstellen.
[verfasst von Stefan Butz Geschäftsführender Gesellschafter | Butz Consult GmbH ]Die Möbelindustrie gilt als Gewinner der Corona-Krise. Dennoch trifft auch diese Branche zu erwartende Personalausfälle. Doch wie kann sich die Möbelbranche für die Zukunft rüsten?
[verfasst von Dr. Dirk Wölwer Geschäftsführer | dr. gawlitta (BDU) GmbH]