Mit zunehmendem Alter wird es schwer, eine neue Position zu finden. Diese und ähnliche Aussagen kennen Sie nicht nur, sie haben sie vielleicht sogar schon persönlich erlebt. Lassen Sie mich ehrlich sein, eine Bewerbung in steigendem Alter wird schwerer oder wie man so schön sagt herausfordernder. Dies bedeutet jedoch nicht gleichzeitig, dass sie auch chancenlos ist.
Machen Sie sich doch einmal auf die Suche nach Unternehmen, die Erfahrung und Alter wertschätzen. Ja, die gibt es und es werden im Zuge des demographischen Wandels mehr. Sicherlich aktuell noch überschaubar, aber da geht noch was, da bin ich mir ganz sicher. Das Jobportal „Jobware“ schrieb hierzu: „Erfahrene Mitarbeiter sind die Säulen einer ausgewogenen Personalpolitik.“ Ich denke schöner kann man es kaum formulieren.
Und das alles bringt die Generation 50+ mit:
Und bitte denken Sie daran:
Die Marke Ich, Sie sind Ihr Markenbotschafter, quasi der Ambassador Ihrer Persönlichkeit. Klingt doch gut und genauso interessant wie es sich anhört, ist es auch. Wann haben Sie sich das letzte Mal gefragt: „Was macht, zeichnet mich aus.“, „Wer bin ich.“ Beginnen Sie damit, sich selbst zu vermarkten und zwar um Ihre Erfahrung, Qualifikation herum. Würzen Sie das Ganze mit ein paar kräftigen und wirklich beeindruckenden Skills. Strahlen Sie Frische, Elan und Engagement aus und zeigen Sie, dass Sie eben nicht „zum alten Eisen“ gehören, sondern „up to date“ sind.
Räumen Sie in Ihrer Präsentation mit den Vorurteilen, zu alt, zu unflexibel, nicht auf dem neuesten Stand, schnell überfordert, nicht mehr so motiviert und anderen Märchengeschichten auf. Zeigen Sie, dass Sie da sind.
"Tue Gutes und spricht darüber" lautet ein bekanntes Zitat und genau dies sollten Sie beherzigen. Sie haben einen Erfahrungsschatz um den Sie manche jungen Kolleginnen und Kollegen beneiden. Also warum sollten Sie sie verstecken?
Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen und viel Erfolg und erlauben Sie mir, dass ich Ihnen eins meiner Zitate mit auf den Weg gebe:
„Jeder erfahrene Verantwortliche, der Sie aufgrund Ihres Alters ablehnt, kritisiert sich damit selbst.“
Gerade in Krisenzeiten – egal ob globale Wirtschaftskrise, Covid-19-Pandemie oder lokale Unternehmenskrise – sind viele Unternehmen zu drastischen Anpassungsmaßnahmen gezwungen. Während Großkonzerne in der Regel nicht nur über viele interne Fachfunktionen und externe Kompetenzen verfügen, sondern auch einen erheblichen einfacheren Zugriff auf weiteres Kapital haben, stellt sich die Lage für die klassischen klein- und mittelständischen Unternehmen in der Regel ganz anders dar. Eigene Ressourcen und Kompetenzen sowie die liquiden Mittel sind eher begrenzt und ganz so einfach lässt sich frisches Kapital nicht einsammeln. Wer es bisher noch nicht getan hat, der sollte sich spätestens jetzt auf die veränderte Zukunft einstellen und möglicherweise „Gekonnt Schrumpfen“
[verfasst von Dr. Markus Hagen (Geschäftsführender Gesellschafter) | Dr. Armin Lohse (Partner) | pareto managementpartner GmbH&Co.KG]Es herrscht Unsicherheit: Nachdem sich die Konjunktur Jahre lang positiv entwickelt hat und nahezu ausnahmslos Erfolgsstorys auf Unternehmensseite geschrieben wurden, sorgte das Coronavirus im Jahr 2020 für ein gehöriges Chaos im deutschen Mittelstand. Dabei scheint es, als hätte die Pandemie für nahezu jedes Unternehmen ein eigenes Schicksal bereit. Während manche Betriebe Umsatzrekorde aufstellen, müssen andere Unternehmen und sogar ganze Branchen um ihre Existenz kämpfen.
[verfasst von Prof. Dr. Birgit Felden (Gesellschafterin) und Mirco Böing (Consultingassistent) | TMS Unternehmensberatung GmbH]Die COVID-19 Krise beherrscht unser Leben nunmehr seit über einem Jahr. Sie ist geprägt von Veränderung, Verunsicherung und Kurskorrekturen. Obgleich sie das Potenzial hat, eine weltweite Wirtschaftskrise auszulösen, scheinen die Kapitalmärkte immer noch weitgehend unbeeindruckt. Einzelne Branchen boomen geradezu, während andere von echten Existenzängsten geprägt sind.
[verfasst von Stefan Butz geschäftsführender Gesellschafter | Butz Consult GmbH]