Auf der diesjährigen Hannover Messe war Industrie 4.0 zu besichtigen. Teilautomatisierte Prozesse, Sensoren überall, dazwischen Schnittstellen-Module für die smarte Vernetzung. Die Digitale Fabrik funktioniert, aber nur, wenn ihre unsichtbaren Regelungs-Algorithmen in Takt sind. Wer hier die Grundlagen beherrscht, hat gute Chancen, nicht nur einen Show-Case zu schaffen, sondern Fortschritt zu realisieren. Digital-Technik ist also nicht alles. Warum die Sache nicht einfach spielerisch angehen und dort beginnen, wo der Schuh schon heute drückt. Am Beispiel Produktion und Auftragssteuerung lässt sich gut verdeutlichen, worum es gehen könnte.
Industrie 4.0 ist eine Einladung, die Zukunft zu gestalten, auch für Unternehmen, die nicht über genügend eigene (Software-)Experten verfügen. Das kann durchaus klein beginnen – zumal manche Organisation zunächst mal die Schritte 1.0 bis 3.0 abarbeiten sollte. Ansatzpunkte aus Produzentensicht:
Interne Auftragssteuerung:
Planungsentscheidungen:
Kunden-Lieferanten-Verhältnisse in einer Industrie 4.0 Welt:
Produktlieferant – Hersteller:
Unternehmerische Eigenständigkeit:
Heute anfangen
Die Industrie 4.0 Revolution fällt aus. Die Dinge entwickeln sich Schritt für Schritt. Das Schwierigste daran ist der Umgang mit den zu erwartenden Veränderungen. Fangen Sie einfach an, wenn sie nicht ohnehin schon mitten drin sind. Beispielsweise so:
Fazit:
Spielerisch anfangen, dort wo es heute schon drückt, nächsten Zielzustand skizzieren, begrenzte Investitionen ohne „es-muss-sich-rechnen“-Blockaden, 70%-Lösungen genügen vollkommen, erste Erfolge feiern.
Auch schadet ein Blick über den Tellerrand nicht, beispielsweise auf die Frage „Wem gehört die Zukunft?“ – siehe das gleichnamige Buch zur (humanen) Internet-Ökonomie von Jaron Lanier, dem letztjährigen Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels. Sicher ist, da rollt kein Naturgesetz auf uns zu, sondern ein von Menschen gestaltbares Morgen. Die Chance sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Ohne die Kunst der Zusammenarbeit zu üben, intern und mit externen Partnern, findet Industrie 4.0 mit ihrem Unternehmen nicht statt. Wäre schade!
Der klassische Außendienst ist nach wie vor einer der wirkungsvollsten, aber auch teuersten Informationskanäle der Pharmaindustrie an die Ärzte. Eine wichtige Entscheidung besteht für Unternehmen deshalb darin, welche Ärzte der Außendienst kontaktiert. Pharmazeutische Unternehmen nutzen regionale Abrechnungsdaten ebenso wie arztbezogene Informationen aus eigenen Systemen, um das Verordnungspotenzial vorherzusagen und eine optimale Aufklärung der Ärzte über die Wirkungsweise der Medikamente zu gewährleisten. Hier hilft das klassische Rx-Volumen-Targeting weiter.
[verfasst von Steffen Brehmer (Engagement Manager) | Dr. Maike Weiß (Consultant) | Dr. Matthias Staritz (Vice President) | IQVIA Deutschland]Um den dynamischen Bedarf ihrer Zielkunden auch künftig optimal bedienen zu können, ist es für die pharmazeutische Industrie entscheidend, ihre Zielgruppenansprache zu digitalisieren und zu individualisieren. Insbesondere die gezielte Ansprache und Einbindung von Healthcare Professionals (HCPs) stellt eine große Herausforderung für Life Science-Unternehmen dar und erfordert häufig eine Anpassung der bestehenden Go-to-Market-Modelle.
[verfasst von Benjamin Bohländer | Dr. Matthias Staritz | Jens Witte | IQVIA Deutschland]Das Thema Unternehmensnachfolge gewinnt vor dem Hintergrund zahlreicher gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Faktoren zunehmend an Bedeutung. Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit der Thematik schützt Betriebe vor der drohenden Schließung.
[verfasst von Dr. Dirk Wölwer Geschäftsführer | dr.gawlitta (BDU) GmbH]