Der jährliche Bedarf an Ingenieuren in Deutschland liegt bei bis zu 90.000 Arbeitskräften (Quelle: IW Köln, bezogen auf alle berufstätigen Ingenieure). Die deutschen Hochschulen bilden indes nur zwischen 50.000 und 60.000 Ingenieure pro Jahr aus.
Hinzu kommt, dass viele Absolventen technischer Studiengänge nicht im Stammberuf, sondern beispielsweise bei Banken, Versicherungen oder Consultingunternehmen tätig sind. Diese Lücke wird sich zudem spätestens ab 2020, wenn die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen, verschärfen. Aufgrund der rasanten Veränderungen der Wirtschaft durch die digitale Revolution wird schließlich weiterer Bedarf an Ingenieuren vor allem der Fachrichtungen Maschinenbau, E-Technik und Verfahrenstechnik entstehen. Schätzungen des Vereins Deutscher Ingenieure gehen von künftig zusätzlich benötigten 40.000
Ingenieuren jährlich aus.
Bei der Gewinnung von Nachwuchskräften und Fachleuten genießen deutsche Großunternehmen und Konzerne nicht nur aufgrund ihrer starken Marken Vorteile gegenüber vielen KMU. Viele Mittelständler tun sich hingegen schwer und sehen sich daher gezwungen, die Suchfelder ihrer Rekrutierung deutlich zu internationalisieren. Der Bedarf an qualifizierten Ingenieuren kann dabei grundsätzlich auch aus dem südeuropäischen EU-Ausland gedeckt werden.
Krisen stellen Unternehmen vor besondere Herausforderungen. In kritischen Phasen entscheidet die Resilienz über Scheitern oder Weiterentwicklung. Nur wer frühzeitig in resiliente Führung investiert, sichert nachhaltig den Unternehmenserfolg.
[verfasst von Dr. Dirk Wölwer Geschäftsführer | dr. gawlitta (BDU) GmbH]Krisen führen zu besonderen Herausforderungen in der Unternehmensplanung und stellen eine Herausforderung für Bewertungspraktiker dar. Unsicherheiten sind vornehmlich im Rahmen der Umsatzplanung zu berücksichtigen. Dabei helfen Szenarien zur Planung zukünftiger Zahlungsströme, denn Unsicherheit und steigende Zinsen erhöhen mittelfristig den Kapitalisierungsfaktor. In der Konsequenz werden sich geringere Unternehmenswerte einstellen.
[verfasst von Stefan Butz Geschäftsführender Gesellschafter | Butz Consult GmbH ]Die Möbelindustrie gilt als Gewinner der Corona-Krise. Dennoch trifft auch diese Branche zu erwartende Personalausfälle. Doch wie kann sich die Möbelbranche für die Zukunft rüsten?
[verfasst von Dr. Dirk Wölwer Geschäftsführer | dr. gawlitta (BDU) GmbH]